„Man muss doch nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen!“. Ein scheinbar harmloser Satz, gerne gesagt von Menschen, die es mit Sprache und ihrer Wirkung nicht so genau nehmen und die glauben, Worte könnten ohne große Konsequenz einfach so dahergesagt werden. Dabei ist nichts ist weiter von der Wirklichkeit entfernt. Fast sämtliche Regionen unseres Großhirns sind beteiligt, wenn es darum geht, gehörte oder gelesene Worte auf eben diese Goldwaage zu legen, sie in ihrer Wirkung und Bedeutung zu analysieren und einzuordnen, um dann darauf zu reagieren … und dies größtenteils unbewusst. Wie genau dies geschieht, welche Gehirnareale an dieser hochkomplexen Aufgabe beteiligt sind und vor allem auf welch verblüffende, ja bisweilen erschreckende Weise kleinste Unterschiede in der Wortwahl dramatische Unterschiede im Denken, Fühlen und Reagieren erzeugen, zeigt dieses Buch. Legen auch Sie in Zukunft die Worte, die Sie sagen, auf die Goldwaage und kommunizieren Sie dadurch eleganter, wirkungsvoller und intelligenter!
Über den Autor
Markus Hornung, Jahrgang 1966, entschloss sich vor 22 Jahren, nach einem USA-Aufenthalt dem Dasein als gymnasialer Mathematik- und Physiklehrer Lebwohl zu sagen und seiner Berufung zu folgen, anderen Menschen das Thema Emotionale Intelligenz nahezubringen. 2003 legte er das gemeinsam mit seinen beiden Partnerinnen entwickelte Modell des Zusammenhangs von Werten und Emotionen vor. Dieses hat er mit dessen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten seither als Trainer, Coach, Redner und Autor („Werte und Emotionen“ 2003, „Der Abschied von der Sachlichkeit“ 2015, „Das Gehirn als sprachliche Goldwaage“ 2019) weit über 10.000 Teilnehmern nahegebracht. Er versteht sich als Verfechter und Vermittler größtmöglicher innerer und äußerer emotionaler Freiheit und schöpft seine Inspirationen aus der Psychologie, der Soziologie, der Philosophie und den kognitiven Neurowissenschaften, in welchen er 2018 seinen Masterabschluss erwarb. Privat spielt er mehr oder weniger emotional intelligent Golf, ebenso Poker und verbringt seine Zeit am liebsten in den buddhistischen Kulturen Südostasiens.