Jonglieren und Rückengesundheit? JA , es gibt tatsächlich eine direkte Verbindung: Jonglieren erfordert eine aufrechte Haltung und die Stabilisierung des Rumpfes, um das Gleichgewicht zu halten. Diese Stärkung der Rumpfmuskulatur kann helfen, die Haltung zu verbessern, was oft eine wichtige Maßnahme bei der Prävention und Behandlung von Rückenschmerzen ist. Eine stabile Rumpfmuskulatur entlastet die Wirbelsäule, was den Druck auf schmerzende Bereiche verringern kann.
Jonglieren begünstigt zudem Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination und verbessert unter anderem Rhythmisierungs-, Gleichgewichts-, Reaktions- und zeitliche sowie räumliche Orientierungsfähigkeit. Es fördert die sensorischen Fähigkeiten, was insbesondere für die visuelle Wahrnehmungsfähigkeit gilt. Im Gegensatz zu einseitigen Bewegungen, die häufig zu Rückenschmerzen führen, sorgt Jonglieren für eine gleichmäßige Bewegung und Belastung des gesamten Körpers.
Das gleichmäßige Bewegen der Arme nach vorne und oben fördert eine symmetrische Aktivität der Rückenmuskulatur, was insbesondere im Bereich der Schultern und der oberen Wirbelsäule von Vorteil ist. Durch das Jonglieren werden im Rücken folgende Bereiche berührt:
> Lendenwirbelsäule(unterer Rücken): Stärkung der stabilisierenden Muskulatur, Verbesserung der Haltung.
> Brustwirbelsäule(mittlerer Rücken): Mobilisierung und Flexibilität.
> Nacken- und Schulterbereich: Entspannung der Muskulatur, Vorbeugung von Verspannungen.
Jonglieren stellt somit ein einfaches, effektives Training für den gesamten Rücken dar, das nicht nur die Muskeln stärkt, sondern auch die Beweglichkeit verbessert und das Wohlbefinden fördert.