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Um eine Verbesserung der Kommunikation von Vertriebsmitarbeitern und Führungskräften mit ihren Mitarbeitern bzw. Kunden zu erzielen, sehen gängige Personalentwicklungsmaßnahmen Seminare vor, in denen besondere Gesprächssituationen eingeübt werden. Nach einem Rollenspiel erhält der Seminarteilnehmer verbales Feedback durch den beobachtenden Trainer und ggf. weitere Teilnehmer, mit dem Ziel, zu konstruktiven Erkenntnissen zu erlangen und die kommunikativen Fähigkeiten zu schulen. Das gleiche Ziel verfolgt die Seminarschauspieler-Methode, bei der u.a. das Verhalten eines Seminarteilnehmers nach erfolgtem Rollenspiel durch einen ausgebildeten Seminarschauspieler gespiegelt und gemeinsam mit dem Trainer aufgearbeitet wird. Anbieter dieser Methode behaupten, sie sei effektiver als verbal geäußertes Feedback. Doch gibt es eine neurowissenschaftliche Grundlage für diese Aussage?
Kann bei der Rückmeldung nach Rollenspielen erneutes Rollenspiel mit vertauschten Rollen kognitive Wirkungen erzeugen, die zu einem schnelleren Lernprozess führen?
Welche neurowissenschaftlichen Erkenntnisse zur Auswirkung von Lernprozessen durch Feedback können dazu dienen, die Wirkung des gesprochenen und gespielten Feedbacks zu erläutern?
Macht es einen Unterschied beim Erkenntnisgewinn, ob ein Teilnehmer Feedback nur mündlich erhält oder dieses zusätzlich nachgespielt wird?
Über den Autor
Andreas Schnug liebt es Menschen ihren Zielen näher zu bringen und sie bei der Zielerreichen über sich hinaus wachsen zu sehen. In dieser Mission sammelte er über 20 Jahre Praxiserfahrungen in mittelständigen Betrieben und Konzernen, zunächst als Führungskraft, später als Kommunikationstrainer, Coach und Mentor. Nebenbei statte er sich mit einem umfangreichen Methodenset bei renommierten Ausbildern aus. Dazu zählt eine Trainerausbildung, NLP-Masterausbildung, Ausbildung zum Management-Coach, Zulassung zur methodischen Arbeit mit Seminarschauspielern, Zertifizierungen zur Nutzung verschiedener Persönlichkeitsmodellen und zum Master of cognitive Neuroscience. Mit der Entwicklung eines speziellen Trainingskonzeptes, das direkt nach einem inszenierten Gespräch am Arbeitsplatz von Vertriebs- und Servicemitarbeiter stattfindet, wurde er in Deutschland zum ersten Anbieter von so genanten „Undercover Sales Trainings“. Er ist Mitglied der Akademie für Neurowissenschaftliches Bildungsmanagement und Gründungsmitglied des Deutschen Seminarschauspiel-Verbandes.